Neue Position – aber weiter im Herzen der Anlage
Vor dem Richtungsentscheid 2022 hatten wir in einem Kreativteam lange darüber diskutiert und auch ein Stimmungsbild auf der Hauptversammlung eingeholt, wo das neue Clubhaus überhaupt gebaut werden sollte: An der gleichen Stelle wie bisher, oder an einem neuen Standort? Der leichtere Zugang zur Straße, z.B. direkt gegenüber an der Position des jetzigen Platz M, oder zur Halle, z.B. über eine Platzierung hinter Platz 9 an der Winterstraße, waren genauso wie kreative Gedanken eines Tunnel- oder Brückenbaus interessante Konzepte einer Verschiebung. Letztlich wären alle Vorschläge aber deutlich teurer und im Hinblick auf die Alleenstruktur der Budrio Allee im Gemeinderat deutlich schwieriger umsetzbar gewesen. Und vor allem für Kinder ist die Platzierung des Clubhauses mitten in der Anlage ein großer Vorteil, da die Kinder sich frei bewegen können. So war das Urteil letztlich deutlich – der alte sollte auch der neue Standort bleiben. Ein Clubhaus, von dem man die ganze Anlage überblicken kann, und das den Charme unserer Anlage ausmacht, wird es also auch in Zukunft geben. Wenn auch von etwas weiter hinten.
Hauptkörper mit einem “Öhrchen” – gleiche Größe wie bisher
In der Grundstruktur bleibt das Gebäude dabei zumindest im langfristigen Gesamtplan der bisherigen Logik mit einem zentralen Körper und zwei seitlichen Flügeln treu. Allerdings wird zunächst nur einer der Flügel gebaut. Durch die Verschiebung des Gebäudes sind der Grundkörper und erste Flügel jeweils etwas größer als im alten Gebäude, sodass die Gesamtfläche genauso groß ist wie im bisherigen Bau. Dies zeigt sich insbesondere in zwei Elementen: Mehr Platz für die Küche, die bislang deutlich zu klein gestaltet war. Und mehr Toiletten, vor allem eine barrierefreie Toilette und getrennte Räume für Sportler und Restaurantgäste. Mit der seitlichen Rampe gibt es somit viele Verbesserungen des Neubaus gegenüber dem Status quo in Sachen Inklusion.
Offener Blick aus dem Gastraum – Terrasse zu allen Seiten
Eine spannende Änderung werden die größer gestalteten Fenster des Gastraums sein, die auch bei kalten Temperaturen Zuschauern ermöglichen sollten, auf die benachbarten Plätze zu blicken. Zudem wird die Terrassenfläche größer sein, solange wir den zweiten Flügel nicht bauen (neben der Terrasse wird es auch eine ebenerdige Fläche geben.
Der bisherige Gerätschuppen wird in eine seitliche Position – schön auf dem Bild unten zu sehen – ausgelagert und auf dem Platz der bisherigen Ballwand platziert. Die Ballwand muss leider zum jetzigen Zeitpunkt weichen, allerdings ist es gut möglich, dass an einer anderen Stelle (z.B. Platz 9) ein Ersatz aufgebaut wird. Das Terrassendach war auf der JHV 2023 der größte Wunsch der Mitglieder – sobald der TCE die Mittel hat, wird dieses also ergänzt: Im Bestfall schon zur Eröffnung! Da durch den Neubau eine große Lücke zwischen dem nach hinten verlagerten Clubhaus und dem Standort des Platz M klaffen würde, behelfen wir uns für den Übergang mit einem Trick: Die alte Terrasse bleibt bestehen und wird über eine “Brücke” mit der neuen Terrasse verbunden – erst beim Bau von Platz 11 wird die alte Terrasse abgerissen.
Erweiterungsmöglichkeiten – viele Möglichkeiten
Ein wichtiger Vorteil des Vorgehens mit der Bebauungsplanänderung ist die langfristige Flexibilität, die der TCE gewinnt. Wir können den Bau um den zweiten Flügel und ein zweites Geschoss ergänzen. Hier könnten z.B. Büroräume oder ein kleines Fitnessstudio entstehen – je nach Bedarf und Möglichkeiten des TCE. Nur auf eine Dachterrasse müssen wir aus Gründen des Lärmschutzes verzichten 🙂
Das Flachdach wird zunächst nur extensiv begrünt – bei Anbau einer Wärmepumpe können wir aber ebenso eine PV-Anlage errichten. Zum Start wird es zwar auch schon einige Module geben, allerdings nicht PV, sondern Solarthermie zur Gewinnung von Warmwasser in den Sommermonaten.