Wieder ein Schuljahr rum, werden sich zu dieser Zeit die meisten Schüler denken. Und wieder, so wie jedes Jahr, wurde es Zeit für unsere Jugendclubmeisterschaften, bei denen sich Wettkampf und Vereinsgeist perfekt die Waage halten. 60 Kinder und Jugendliche hatten dieses Jahr gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung. Belohnt wurden sie mit wunderbarem Wetter, vielen kleineren Leckereien und jede Menge Spielspaß in bis zu drei Konkurrenzen: Einzel, Doppel und Mixed.
Bei den Jüngsten (U9) war das ganze zwar noch auf das Kleinfeld und weiche Bälle beschränkt, das Ergebnis sprach aber dennoch eine eindeutige Sprache. Den ersten Platz holte sich Benjamin Pawellek ungefährdet, der zweite Platz ging an Samuel Szantho von Radnoth. Auf dem schon etwas größeren Midcourt war der Linkshänder Luca Hermann unschlagbar, im Finale war ihm Moritz Detlefsen unterlegen. Den dritten Podestplatz konnte sich Paul Hesse ergattern, beim Doppel lief es für Paul sogar noch besser. Zusammen mit Luca holte er sich die Goldmedaille, während sich Moritz mit Carlo Grünewald seinen zweiten zweiten Platz holen konnte. Das Spiel um Platz drei gewannen Nick Eissfeldt und Benedikt Ottmann.
Etwas unglücklich verliefen die Finalspiele der Bambini, denn Noah Szantho von Radnoth musste im Endspiel gegen seinen Kumpel und Doppelpartner Morten Wäsch beim Stand von 0:2 verletzungsbedingt aufgeben. Der dritte Platz ging an Dennis Kreikenbohm. Da Noah und Morten auch im Doppelfinale standen, musste für Noah Ersatz gefunden werden. Diese Aufgabe kam Christopher Zock zu und er löste sie mit Bravour, sodass sich gleich drei Spieler die Goldmedaille im Doppel verdienten. Das Finale erreichten Dennis Kreikenbohm und Silas Pohle, den dritten Platz schnappten sich Elias Bortsch und Philipp Olbrich.
Bei den Knaben 16 erwies sich ein höheres Alter nicht gerade als Vorteil. So holte sich mit Julius Schäffer (Jg. 2001) zwar einer der “Älteren” die Bronzemedaille, den zweiten Platz konnte sich aber Jungspund Nico Wipiejewski (Jg. 2005) holen und auch der Sieger Lennard Wäsch (Jg. 2003) gehörte zu den jüngsten Teilnehmern. Für Lennard erwies sich das Wochenende auch sonst als sehr erfolgreich, im Doppel blieb er zusammen mit Andi Maiblüh ungeschlagen, im Finale besiegten die beiden Shayan Aust und Nico Wipiejewski. Der dritte Platz ging an Jonas Spohd und Dennis Vonderwist.
Ein gewohntes Bild bot sich bei den Mädchen. Kathi Weber auf Platz eins, gefolgt von ihrer Freundin Chiara Kaiser. Das Trio komplettierte Luise Fetzer mit ihrem Sieg im Spiel um Platz drei. Die Doppel spielten die Mädchen zusammen mit den Juniorinnen, die ebenfalls nicht überraschten: Dauerclubmeisterin Verena Uhl mit dem Sieg, nach dem Halbfinalsieg über die am Ende drittplatzierte Marie-Sophie Fink schlug sie Isabel Maiblüh im Finale. Die beiden spielten dann auch Doppel zusammen und so standen mit Verena/Isabel und Kathi/Chiara gleich vier Finalistinnen in einem Endspiel, in dem sich am Ende die Erfahrung von Isabel und Verena bezahlt machte, die beiden konnten das umkämpfte Spiel für sich entscheiden. Gleichzeitig holten sich Fanny Jahrmarkt und Janina Gründken die Bronzemedaille.
Bei den Junioren wurde in getrennten Gruppen gespielt, aufgrund der doch recht eklatanten Leistungsdifferenz spielten Luis Kleinschnitz, Marcus Brede und Benni Classen in einer eigenen Dreier-Gruppe. In dieser waren die Spiele allesamt sehr umkämpft, am Ende blieb Luis aber ungeschlagen, während Benni sich den zweiten Platz sicherte. Die restlichen Teilnehmer spielten in einer Konkurrenz, die aus zwei Gruppen bestand, und aus diesen ging der frisch aus Amerika wiedergekehrte Maxi Schüßler als Sieger hervor, im Finale konnte er den drei Jahre jüngeren Andi Maiblüh bezwingen. Dritter wurde Simon Albertshofer. Die Doppel wurden dann wieder zusammen gespielt, hier konnten sich Marcus und Leo in einem sehr engen Finale gegen Luis und Maxi durchsetzen, während Benni und Lukas Wittmann im Spiel um Platz drei zwar überraschend kämpfen mussten, am Ende jedoch die Nase vorn behielten. Die letzte, die Königsdisziplin, bildete das Mixed, in dem im Finale Marcus Brede mit Marie-Sophie Fink gegen die Sieger aus dem Vorjahr, Benni Classen und Chiara Kaiser, antraten, aber recht deutlich unterlagen. Den dritten Platz konnten sich Nico Wipiejewski und Luca Jung dank eines furiosen Comebacks sichern.
Am Ende fällt das Fazit dieser Jugendclubmeisterschaften durchgehend positiv aus, und das haben wir vor allem den beiden Organisatorinnen Heike Schüßler und Simone Laakmann zu verdanken, die dieses wunderbare Wochenende mit ihrem unvergleichlichen Engagement überhaupt erst ermöglichten. Im Sinne aller Beteiligten, vielen Dank an euch beide!