Drei Fragen an Daniel Classen – „Aus meiner Sicht haben wir sehr viel erreicht!“

Das Interview wurde geführt von Bettina Keppler:

Im Spätherbst 2020 passiert coronabedingt nicht wirklich viel in diesem Land. An der TCE-Vereinsspitze gibt es jedoch einen Staffelwechsel. Daniel Classen, 25, übernimmt den Vorsitz in schwierigen Zeiten, aber mit klaren Zielen. Es klappt nicht alles. Diskussionen mit meinungsstabilen Mitgliedern, Findungsprozesse im neuen Team und dann natürlich das Virus, das ständig Planungen in Frage und Nerven auf die Probe stellt. „Alles ok, schwierige Situationen finde ich spannend. Daraus lernen wir am meisten“, sagt er. Und sonst noch so? Wir haben nachgefragt.

Seit einem Jahr verantwortest Du den Vereinsvorsitz. Wie haben sich Deine Erwartungen verwirklicht?

Aus meiner Sicht haben wir sehr viel erreicht. Wir haben ein klasse Team auf allen Positionen gebildet, neue großartige Events angeboten, große Schritte in der Digitalisierung gemacht, die finanzielle Situation des Vereins trotz schwieriger Zeiten weiter gestärkt und arbeiten sehr gut zusammen. Schwieriger als vielleicht gedacht wird es aber, den TCE mit entsprechend sportlichen Spitzenmannschaften zu einem Top-Verein zu entwickeln. Hier müssen wir mit viel Akribie im Jugendbereich anfangen, um unsere Talente zu fördern. Bis sich das aber bei den Aktiven auswirkt, wird es noch mehrere Jahre dauern.

Welche drei Highlights stechen besonders hervor und was hätte besser laufen können?

Highlights sind sicher die Einführung des digitalen Buchungssystems und die diesbezüglich tollen Rückmeldungen der Mitglieder sowie die KommEnergie Juniors mit knapp 300 teilnehmenden Jugendlichen direkt nach dem Lockdown. Und natürlich auch unser Sommerfest mit neuem Konzept und endlich wieder einer richtigen offiziellen TCE-Party. Aber gleichzeitig sind auch durch Corona einige Themen liegengeblieben, die wir aber für das kommende Jahr auf dem Schirm haben.

Wie sieht Dein Blick nach vorn aus? Auf welche Events freust Du Dich besonders?

Es geht vor allem darum, dass wir die Dinge, die wir im ersten Jahr angestoßen haben, nun etablieren. Mit unserem neuen Förderkonzept wollen wir im Jugendbereich einige Akzente setzen, unsere internen Prozesse noch stärker digitalisieren und automatisieren und das große Thema Clubheim angehen. Das wird sicher langfristig das wichtigste Projekt für uns werden. Ja, und vor allem freue ich mich auf das Kroatien-Camp mit hoffentlich vielen TCE-Mitgliedern, auf die Jugendclubmeisterschaften mit allen Jugendlichen und vielleicht ja auch wieder eine Clubmeisterschaft für die Erwachsenen – das wäre natürlich klasse.

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