geschrieben von Dominik Hirsch, Turnierveranstalter:
Der Trend ist positiv. Was man für die Entwicklung der Mitgliederzahlen für die Landkreis-Tennisvereine aus Eichenau, Puchheim und Germering sagen kann (alle drei verzeichneten dieses Jahr ein zweistelliges Mitgliederwachstum), zeigt sich momentan auch am Niveau, das dort im Nachwuchsbereich gespielt wird. Um die Jugendlichen weiter zu fördern, sprich ihnen Spielpraxis auf hohem Niveau zu bieten, haben sich eben diese drei Vereine zusammengeschlossen, um ein Jugendturnier im Winter aus der Taufe zu heben – welches gleich bei der Premiere mit seiner Teilnehmerzahl in die Spitzengruppe der größten bayrischen Jugendturniere vorgestoßen ist.
Exakt 200 TeilnehmerInnen wurden vom Veranstaltertrio zugelassen. Einige nahmen dabei auch eine weitere Anreise auf sich, neben vielen Teilnehmern aus Baden-Württemberg kam ein Nachwuchsspieler sogar extra aus Berlin. Und trotz des national breit aufgestellten Teilnehmerfelds wusste der lokale Nachwuchs zu überzeugen:
So schaffte es Nico Wipiejewski vom TC Eichenau bei der U16 ins Halbfinale, Maxi Hossner, der in der Jugend für den TC Eichenau und bei den Herren beim TC Kreuzlinger Forst antritt, und Alexandra Röhr vom TC Puchheim spielten sich gar bis ins Finale vor. Dort musste sich Alexandra ihrer stark aufspielenden Gegnerin jedoch mit 0:6/ 0:6 geschlagen geben, während Maxi mit einem 6:4/ 2:6/ 8:10 denkbar knapp am Titel vorbeischrammte.
Mit dem Verlauf des Turniers kurz vor Jahresende zeigten sich alle drei Vereine sehr zufrieden: „Obwohl wir extra ein strenges Hygienekonzept erarbeitet haben um, insbesondere während der Feiertage, allen SpielerInnen und Beteiligten einen höchstmöglichen Schutz zu bieten, haben sich alle konsequent daran gehalten. Und dass wir mit unserem neuen Turnier ein attraktives Angebot geschaffen haben, zeigt ja die hohe Teilnehmerzahl“, so Dominik Hirsch, Turnierleiter und 1. Vorsitzender des TC Kreuzlinger Forst.
Auch Björn Wille, Sportwart beim TC Puchheim und Daniel Classen, 1. Vorsitzender des TC Eichenau, stimmten dem zu: „Wir sind insbesondere mit dem Abschneiden unserer Jugendlichen sehr zufrieden. Für 2022 hoffen wir allerdings auf einen höheren Ranglistenstatus, um noch mehr und bessere SpielerInnen zu uns in den Landkreis zu locken“.
Als guten Vorsatz fürs neue Jahr nehmen die drei engagierten Ehrenamtlichen dieses Ziel auf jeden Fall mit – auch wenn es dann für den heimischen Nachwuchs vermutlich schwerer wird, sich so in den Vordergrund zu spielen wie dieses Jahr. Aber, da ist man sich bei den Ausrichtern einig, man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.