Erste Mannschaftserfahrungen – Drei Fragen an Marco Brümmer

(Das Interview wurde geführt von Bettina Keppler.)

Lust auf mehr!

Wir schreiben die achtziger Jahre im vergangenen Jahrhundert: Tennis dominiert die Sportkulisse Deutschlands. Boris, Steffi, Michael erspielen Erfolge um Erfolge und faszinieren das damals noch unbekannte Tennistalent Marco Brümmer. Schnell entdeckt er Tennis für sich als „Ein Sport für Körper und Geist!“. Er spielt einige Jahre, lässt sich aber von anderen Interessen verleiten und den Schläger für 25 Jahre ruhen. Dann, 2017 tritt er mit der gesamten Familie in den TCE ein. Hier gefallen ihm das altersübergreifende Miteinander und die Möglichkeit, Tennis als Ganzjahressport zu betreiben. Seit diesem Sommer sammelt er nun erste Wettkampferfahrungen bei den Herren 40 II. Wir fragen, wie es für ihn so läuft.

Du spielst Deine erste Punktspielsaison. Warum hast Du Dich entschieden, Mannschaft zu spielen?

Das muss ich etwas relativieren. Ich hatte die Möglichkeit die Mannschaft Herren 40 II bei zwei Doppeln und einem Einzel in dieser Saison zu unterstützen. Die gesammelten Erfahrungen sind also noch überschaubar. Allerdings haben die Spiele viele Spaß und auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Die „Entscheidung“ in der Mannschaft zu spielen hat sich quasi auf „natürlichem Weg“ ergeben. Nach ersten gemeinsamen Matches mit Bekannten und Freunden, habe ich ab und zu am Mannschaftstraining teilgenommen. Als sich dann die Frage nach einem möglichen Einsatz bei Punktspielen gestellt hat, musste ich nicht lange überlegen.

Zusätzlich ist es sehr erkenntnisreich, wenn man üblicherweise die Punktspiele der Kinder von außen verfolgt, auch einmal selber auf dem Platz zu stehen und den Druck zu verspüren, Punkte für die Mannschaft gewinnen zu wollen. 

Wie zufrieden bist Du mit dem Verlauf und Deinen Leistungen?

Nun, es gibt ja Stimmen die behaupten, dass am Ende das Ergebnis zählt. Von daher waren die Spiele wohl ganz ok. Auf der anderen Seite habe ich erkennen können, dass „noch sehr viel Luft nach Oben ist“. 

Was ist für Dich das besondere am Tennis als Mannschaftssport? Wie unterscheidet sich das Tennis spielen hier im Vergleich zum „einfachen“ Freizeittennis?

Tennis als Mannschaftssport bringt neben dem Spaß an der Bewegung einen zusätzlichen Aspekt. Das gemeinsame Mitfiebern bei den Spielen der Mannschaftskollegen, entweder Vorort auf dem Platz oder per Liveticker am Handy, schafft noch einmal einen anderen Rahmen, im Vergleich zum abendlichen Match mit anschließendem Beisammensitzen. Die bereits eingangs angesprochene Konzentrationsfähigkeit wird etwas mehr gefordert. Und natürlich lassen sich Siege in der Gemeinschaft auch viel besser feiern.

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