geschrieben von Heike Konradi:
Mit Moni, Heike und den beiden „Youngsters“ Carola und Jacqueline wagten wir uns mit einer in dieser Form noch nie zusammen aufgetretenen Mannschaft in die Arena. Alles war offen und eine unglückliche Niederlage mindestens ebenso wahrscheinlich wie ein zumindest nicht völlig unmöglicher Sieg.
Jacqueline kämpfte um jeden Ball wie eine Löwin um ihr angegriffenes Baby, was sich bei der Addition der Zeiten ihrer Ballwechsel sicher in einer langen Ballflug-Gesamtzeitspanne zeigen würde. Allerdings musste sie dann doch fast bei jedem Spiel aufgrund der Sicherheit und Erfahrung ihrer Gegnerin dieser letzten Endes den Sieg überlassen.
Heike machte im ersten Satz mit 6:2 einen recht kurzen Prozess – im zweiten wurde dieser mit 7:6 schon deutlich umständlicher und länger. Wie es halt immer so ist mit hochgezüchteten Spitzensportlern 🙂 , kam ihr im Laufe des Spiels aufgrund ständig schlimmer empfundener Störungen die Konzentration ein wenig abhanden. Immerhin – hoch gewonnen (Heike im ersten Satz) ist besser als niedrig verloren (Gegnerin im zweiten Satz).
Für Carola war es wie schon für Jacqueline der erste Einsatz in der Schlachtenreihe dieser Mannschaft. Obwohl sie auch unter Einsatz ihrer bekannt trickreichen Schnippelbälle und mit vollem Einsatz ihrer sehr sicher spielenden Gegnerin immerhin vier Spiele abknöpfen konnte, musste sie sich letzten Endes mit 2:6 und 2:6 geschlagen geben.
Auch Moni kämpfte einen harten, am Ende für sie siegreichen Kampf. Anfangs schien alles klar zu laufen. Erst nach und nach kamen ein paar die Konzentration beeinträchtigende Verhaltensweisen von Gegnerin und den Platz durchquerenden Spielerinnen hinzu und machten ihr das Leben schwer. Immerhin – mit ihrem bekannten eisernen Durchhaltewillen und sehr viel Fairness konnte sie der Mannschaft mit ihrem 7:6 und 6:4 Sieg eine gute Ausgangsposition für die Doppel sichern.
Diese waren dann doch eine eindeutige Sache: mit 30 Minuten wurde diese Leidensphase der Gegnerinnen so kurz wie möglich gehalten. Also alles in allem ganz schön fair von den Damen 50 I des TCE.