Als Tabellenführer in die Pfingstpause, so haben sich die Herren 40 ihr erstes kurzes Saisonviertel auch durchaus vorgestellt. Allerdings gibt es keinen Grund zum Durchschnaufen, da der TC Weilheim, gegen den es am 10.6. wohl um den Aufstieg in die Bayernliga geht, nur zwei Matchpunkte dahinter punktgleich in Lauerstellung liegt.
Das erste Spiel gegen eine sehr sympathische und auch dem Gerstensaft nicht abgeneigte Truppe vom TC Peiting wurde mit 8:1 erfolgreich gestaltet, lediglich im Doppel unterlagen Wagner/Dobler unnötig ihren Gegnern im Match-Tiebreak. Bereits im Einzel hinterließ dabei der Eichenauer Captain nicht den allerentspanntesten Eindruck. Von tetanischen Krämpfen im Großhirnbereich gepeinigt, schaffte er es zum Schluss seines Matches dann doch noch zumindest eine Rückhand durchzuziehen und den Platz als Sieger zu verlassen. Souveräner kehrten jedoch Eichenaus neue Besen, allen voran Gonzalo Fernandez, dessen Gegner sich beim Spielstand von 0:6 0:5 sein erstes Spiel „erkämpfte“ um sich anschließend sehr nett bei der Eichenauer Nummer eins für dessen diesbezügliche Mithilfe zu bedanken.
Auch die zweite Begegnung gegen den TC Schwangau geriet recht schnell zum Selbstläufer. Ulf Henke legte zunächst recht schnell mit einem klaren 6:0 6:0 vor und auch an Position sechs schien es zu laufen. Thomas Hechtl, der als Ersatz für Weindi, den wieselflinken Wusler aus Weichs, ins Team rückte, konnte zwar nicht mit personalisierter Schlägertasche und Schuhen glänzen, dafür aber mit fast fehlerfreiem Tennis. Hier stand zum Schluss ebenso eine „Brille“ für den TCE zu Buche. Die Allgäuer Nummer fünf trat erst gar nicht an und auch die übrigen Einzel gingen recht zügig an den Heimverein. Schwangau verzichtete im Anschluss auf die Doppel, womit ein 9:0 eingetütet und die Tabellenführung fixiert war.
Diese Vorschusslorbeeren sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Bis zum Duell im Pfaffenwinkel gibt es noch so einiges zu tun: Turniere wollen gespielt werden um im Rhythmus zu bleiben und individuell wird sicher der eine oder andere noch an seiner Fitness arbeiten müssen um im bayerischen Oberland letztendlich bestehen zu können.