Die Bambini II – Mannschaft hat sich aus vierzehn sehr bunt gemischten Spielern zusammengesetzt. Einige der Spieler, wie Lorenz, Julius, Fabian, Max, Stephanie, Dominik und natürlich auch Morten, der eigentlich Stammspieler der Midcourt-Mannschaft war, waren bereits routiniert und spielerfahren, konnten alleine zählen und wussten, wo man beim Aufschlag steht und wann gewechselt wird. Für Nicholas, Salome, Christopher, Luisa, Elias und Madita war es das allererste Punktspiel.
Unser Auftaktspiel gegen Gernlinden war gleich ein voller Erfolg und wir haben die Gernlindener 12:2 geschlagen. Leider war dies auch der einzige Sieg …
Unsere Devise war: „Dabei sein ist alles“, und dementsprechend waren wir auch jedes Mal sehr bunt zusammengewürfelt aufgestellt, damit in dieser großen Runde jeder mal zum Einsatz kommt. Riesiger Vorteil: Wir hatten nie einen Spieler-Engpass – auch wenn, bedingt durch Krankheit, Schullandheimaufenthalte oder Geburtstagsfeiern, der ein oder andere ausfiel. Immer gab es jemanden, der sich sehr darüber freute, spontan zum Spiel kommen zu dürfen.
In der Tat hatten wir einen kleinen Chaos-Trupp – das fing bereits damit an, dass bei Auswärtsspielen manchmal fünf Kinder dastanden, aber nur ein Fahrer mit Auto! So musste dann vor Ort am TCE noch schnell organisiert werden, wie denn auch alle Spieler zum gegnerischen Verein geshuttelt werden konnten. Letztendlich hat es dann immer geklappt. Dadurch, dass aber auch einige noch recht spiel-unerfahren waren, war es auch immer wichtig, dass jemand beim Zählen unterstützt oder erklärt, dass beim 6:5 der Satz leider noch nicht gewonnen ist! 😉
Die Doppelaufstellungen waren immer schnell gemacht – entscheidend war nicht der Spielstand, sondern: „Wer kennt wen“, wodurch unsere Doppel dann stets sehr fröhlich und lustig waren – egal ob wir verloren oder gewonnen haben. Julius und Lorenz waren der festen Überzeugung, dass beim Doppel „Einer vorne – einer hinten“ gespielt wird. Unklar war jedoch, dass jeder dabei nur eine Platzhälfte abdecken muss, und so sprangen beide in der Mitte herum (einer vorne – einer hinten) und waren sehr verwundert, dass, trotz enormem Lauf-Engagement, die Gegner so viele Punkte machten.
Insgesamt sind wir auf Platz 5 von 7 Mannschaften gelandet. Gernlinden haben wir klar besiegt, gegen Germerswang unentschieden gespielt, den Rest leider verloren. Etwas schade war, dass nicht so ein richtiges Mannschaftsgefühl aufkam, da eben bei jedem Spiel eine ganz andere Besetzung dabei war. Die Kinder hatten trotzdem Spaß, unsere Gegner waren durch die Bank nett und fair und an Erfahrung und Spaß am Tennis haben wir alle gewonnen!
Ulrike Bestehorn mit Julius