Können wir am Wochenende Aufstiege feiern?

Der dramatische Sieg der Herren am Sonntag zog uns alle in seinen Bann – aber das ist in diesem Sommer bei weitem nicht das einzige Team, das sich derzeit oben in der Tabelle aufhält. Während aktuell vier Teams in Abstiegsgefahr schweben, haben wir gleich 9 (!) Tabellenführer zu bieten. Und diese haben auch am vergangenen Wochenende wieder überzeugt.

Die Herren 30, schon seit vielen Jahren immer wieder im Dunstkreis um den Aufstieg in die Super-Bezirksliga, scheinen in diesem Jahr endlich das nötige Glück auf ihrer Seite zu haben. Nach drei 5:4-Erfolgen aus vier Spielen (und einem 9:0) waren sie auf Platz 1, hatten aber vor dem Spiel gegen Blumenau-Großhadern großen Personalmangel. So standen am Spieltag nur Peter Brandersky, der sich für die Herren schonen sollte und eigentlich nicht fürs Einzel geplant war, Jochen Hofferbert sowie die beiden Neu-30er Felix Häckel und Bernhard Siegel zur Verfügung. Deutlich zu wenig gegen den Tabellendritten, auch da die Herren 40 eigentlich einen Ausflug für den Samstag geplant hatten. Glücklicherweise verlief die vereinsinterne Kommunikation gut und Oliver Wagner sowie Ulf Henke stellten sich für die Einzel zur Verfügung, um fünf Punkte einzufahren. Das schien dann aber gründlich in die Hose zu gehen. Felix hatte große Hüftprobleme und lag im ersten Satz mit 3:5 hinten, während die beiden 40er noch schlechter dastanden und mit 0:4 (Ulf) und sogar 1:6 und 0:3 (Oli) hinten lagen.

Gutes Coaching und großer Kampfgeist der Spieler rettete aber alle drei Punkte. Peter, der sich entschloss, doch das Einzel zu spielen, dominierte seinen starken Gegner etwas überraschend nach Belieben und sparte so bei 45 Minuten Spielzeit sogar Kraft, und Jochen sicherte letztlich souverän den fünften Punkt. Nun geht es gegen Oberpfaffenhofen und Kreuzlinger Forst erneut mit Spielermangel darum, die verbleibenden Punkte einzufahren, um aufzusteigen. Da die beiden Teams aber unten in der Tabelle stehen, sieht es gut aus.

Ähnlich erfolgreich sind die Herren 50 unterwegs. Vier Spiele, vier Siege. Auch durch den Neuzugang Tomasz Kalarus, der den gesamten Familienwechsel zum TCE komplettiert hat, war die Mannschaft bislang kaum gefordert und muss nun gegen den Tabellendritten aus Forstenried nur noch ein Spiel gewinnen, um in die BK1 zurückzukehren. Gleich tun es ihnen die Damen 50: Das Team, das sich langsam im Kern wieder dem Team annähert, das vor einigen Jahren als Damen 40 in die Landesliga aufgestiegen war, hat ebenfalls zwei wichtige Partien zum Saisonbeginn mit 5:4 für sich entschieden. Zwar ist die Match-Punktebilanz schlechter als die des direkten Konkurrenten aus Gröbenzell, da aber das direkte Duell mit 6:3 gewonnen wurde, haben auch unsere Damen 50 alles in der eigenen Hand. Man sollte aber gewarnt bleiben. Am vergangenen Samstag ging es im Spiel gegen Seestall durchaus eng zu, das 6:3 täuscht darüber hinweg, dass zwei gewonnene Einzel doch sehr knapp ausfielen. Insgesamt sieht es aber sehr gut aus, die Damen 50 und die Herren 50 können am kommenden Wochenende bereits Meister werden.

Sie werden es nicht gerne hören, aber auch die Herren 40 haben noch eine kleine Chance auf den Aufstieg als Tabellenzweiter. Nach dem wichtigen 5:4 gegen Wasserburg am Wochenende stehen sie bei einer 25:11 Matchpunktebilanz. Ein 9:0 am Wochenende gegen Penzberg wird dem Team um Neuzugang Gonzalo Fernandez garantiert wieder einen Mini-Vorsprung im Vergleich mit dem Tabellenzweiten der Konkurrenz-Landesliga geben, da hier die beiden Tabellenführer (je 29:7) ins direkte Duell gehen. Im Vorjahr ist mit Pfarrkirchen der Tabellenzweite aufgestiegen – und führt nun sogar die Bayernliga an. Nicht aufgeben, da geht noch was!

Neben den Erwachsenenteams sieht es auch in der Jugend in vielen Teams gut aus. Alle drei Knabenteams (U14 und U16) sind ungeschlagen, die Midcourt-Mannschaft genauso. Da nur die Bambini I derzeit um den Abstieg bangen müssen, ist die Gesamtbilanz also auch in der Jugend sehr positiv. Wir freuen uns auf ein hoffentlich weiteres positives Wochenende für unsere Teams!

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