Weder Fisch noch Fleisch

Herren 40 I – BCF Wolfratshausen 7:7

geschrieben von Thomas Dobler:

Ein 7:7 zum Auftakt gegen einen vermeintlich schlagbaren Gegner war die magere Ausbeute der Herren 40 zum sonntäglichen Saisonauftakt gegen den BCF Wolfratshausen.

Mannschaftsführer Thomas Dobler verlor an Position zwei zunächst gegen einen ehemaligen Bundesligaspieler vom TC Großhesselohe mit 6:4 4:6 4:10. Zu viele Fehler von der Grundlinie, keine erkennbare Matchstrategie und eine famose Aufschlagleistung seines Gegners mit mehr als zehn Assen und zahlreichen Service-Winnern ließen gemischte Gefühle aufkommen, ob der Sieg verdient gewesen wäre oder nicht. Andi Olbrich mühte sich zeitgleich an Position vier zu einem 6:4 6:4-Ömmel-Sieg und konnte sich hinterher auch nicht so recht über seine Leistung freuen – zumindest seinem Ruf als Dauer-Haderer machte er hier aber alle Ehre. Während unsere etatmäßige Nummer eins, Dennis Jüttner aka „Dennis the Menace“ eine ebensolche Bedrohung dank vieler wilder Fehler nur für sich selbst darstellte und sich eine 0:6 2:6-Abreibung einfing, spielte Thomas Hechtl typisches „Thomas Hechtl-Tennis“: Keine Fehler + viele Winner = Brille ;-). Alles passte an diesem Tag für unseren Dauerläufer, zudem frustete er seinen Gegner so sehr, dass dieser vollkommen entnervt aufs Doppel verzichtete ;-).

Nachdem beim großen Pow Wow über die Doppelaufstellung 50% des Teams vehement auf ein 7:7 spielen wollten, fügte sich der Rest klaglos ins 2er-Doppel und holte mit einem souveränen 6:1 6:2-Sieg die zwischenzeitliche Führung. Im alles entscheidenden Doppel spielten Andi und Dennis nach einem unglücklich verlorenen ersten Satz gegen die beiden Loisachtaler Topspieler groß auf und erzwangen in einem gutklassigen Match mit sehenswerten Ballwechseln einen Champions-Tiebreak. Leider reichte eine 3:1, 6:5 und 7:6-Führung (bei zweitem Aufschlag des Gegners, den dieser auch noch zu allem Überfluss passgenau auf die Linie zirkelte) nicht für den Sieg und es setzte eine 4:6 6:2 7:10-Niederlage, die Andi leider Gottes mit einem finalen Doppelfehler selbst besiegelte. Licht und viel Schatten – so lässt sich der Auftakt wohl am besten zusammenfassen. „Nix passiert“ ist allerdings insgesamt zu wenig um den hehren Zielen einer Titelverteidigung in der Landesliga nachjagen zu wollen. Daher sollten wir es wohl eher mit Stan Wawrinka, bzw. Samuel Beckett halten: Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail Better.

Spielbericht

Damen 50 I  – TP Starnberg 1987 10:4

Die Damen 50 I stellten sich da schon besser an. Nach den Einzeln stand es unentschieden; Jacqueline Engelmann verlor knapp, während Martina Müller-Rosbach in einem umkämpften Match das bessere Ende für sich hatte. Die Spiele von Monika Kloos und Ruth Kathikaridis waren deutlicher, während Monika relativ deutlich unterlag, erteilte Ruth ihrer Gegnerin mit einem 6:0 6:0 eine wahrhaft bittere Lektion. Wie schon bei den Herren 40 I mussten also auch hier die Doppel für die Entscheidung sorgen. Bei der Aufstellung ihrer Doppel zeigten die Damen 50 I allerdings das etwas glücklichere Händchen, sodass beide Doppel glatt gewonnen wurden und der am Ende doch relativ deutliche 10:4-Sieg feststand. Einen besseren Auftakt in die Winterrunde hätten sich die Akteurinnen kaum wünschen können.

Spielbericht

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