Herren 45
Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte Thomas Hechtl ungefährdet die Herren-45-Konkurrenz gewonnen. Und in diesem Jahr musste der laut Tableau stärkste Konkurrent mit Thomas Briel auch noch verletzungsbedingt absagen. Ebenfalls musste der neben Thomas H. zweite Gruppensieger der Vorrunde, Oliver Urspruch, für das Halbfinale. Dementsprechend stand der Gruppenzweite der Gruppe A, Michael Heine, bereits als Finalist fest.
Thomas Hechtl gegen Frank Schwarz lautete das andere Halbfinale. Dabei konnte Thomas mit dem Sieg die Erwartungen erfüllen. Der erste Satz war ein Spaziergang, Thomas gewann 6:0. Dann konnte Frank jedoch seinen ersten Winner landen und brachte Thomas prompt aus dem Konzept. Bis zum 3:3 konnte Frank gut mithalten, er hatte sogar einen Spielball zur 4:3-Führung. Den konnte er allerdings nicht verwandeln, Thomas holte sich das Spiel und gewann am Ende den Satz und damit das Match – wer weiß, was passiert wäre, wenn Frank seine Chance genutzt hätte. So hieß das Finale jedoch Thomas gegen den Neuzugang Michael Heine, der nach fünf Jahren Pause wieder die Freuden des Tennissports für sich entdeckt hatte.
Dieses lief ähnlich ab wie das Gruppenspiel zwischen den beiden, das Thomas mit 9:2 glatt für sich entschied. Michael machte viel Druck, gepaart mit unangenehmen Slice-Bällen. Doch um Dauerläufer Thomas zu knacken, waren auch ein paar zu viele Fehler dabei. Am Ende lautete das Ergebnis 6:0 6:2 für Thomas, der damit der zweite Clubmeister ist, der am Finalwochenende seinen Titel verteidigen konnte. Herzlichen Glückwunsch!
Damen Doppel
Das Damen-Doppel war in diesem Jahr wohl so stark wie seit Jahren nicht mehr besetzt, insbesondere aus den Damen- und Damen-40 Mannschaften waren mehr Teams dabei als in der Vergangenheit. Bereits vor dem Halbfinale war klar, dass es ein Generationsduell um den Titel geben würde. Sabse Bothmann und Lilly Hermannstaller als Vertreterinnen der Jugend sahen sich drei Teams der Damen 40 I bzw. Damen 50 I, die alle bereits große Erfahrung in Bayern- und Landesliga hatten, gegenüber. Insbesondere Ruth Katikaridis und Johanna Prestl galten als große Hürde auf dem Weg zum potentiellen Titel.
Bereits am Freitag wurden die Halbfinals im Damen Doppel gespielt. Ruth und Johanna taten sich gegen Yvonne Kaiser und Martina Müller-Rossbach schwer, am Ende konnten sie dennoch in zwei Sätzen mit 6:4 6:3 gewinnen. Das zweite Halbfinale zwischen den Teams Lilly und Sabrina sowie Elvira Mbodji/Karin Thomaseth konnte gar nicht draußen zu Ende gebracht werden, kurz vor acht mussten die Spielerinnen in die Halle umziehen. Lilly und Sabrina konnten 6:3 6:3 gewinnnen, obwohl das Spiel enger war. Im Finale standen also das nominell beste Doppel unserer starken Damen 40 gegen eins der besten Doppel unserer Damen. Im ersten Satz waren die beiden Teams auf Augenhöhe, im Tennis muss allerdings immer irgendjemand gewinnnen. In diesem Fall waren es Lilly und Sabrina mit 7:5. Doch routinierte Spielerinnen wie Ruth und Johanna lassen sich davon natürlich nicht aus der Ruhe bringen, den zweiten Satz dominierten sie von Anfang an und gewannen ihn letzendlich mit 6:1. Im entscheidenden Match-Tiebreak lief es dann, wie es häufig läuft: ein kurzes Konzentrationsloch und schon ist das Match verloren. Dieses Mal erwischte es Ruth und Johanna, der schnelle 0:7-Rückstand war nicht mehr einzuholen. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Clubmeisterinnen Lilly und Sabse!